In dieser Serie entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und unserem Auftraggeber Motive mit Bezug zum Umfeld um lokale Besonderheiten zu unterstreichen und zu fördern.

 

Mein Markneukirchen
Gestaltung einer Trafostation
Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges verschlug es einige Geigenmacher nach Markneukirchen, die sich 1677 zu ersten Geigenmacherinnung Deutschlands vereinigten und so die musikreiche Tradition der Stadt beginnen ließen. Auch heute noch wird Markneukirchen als Zentrum des Orchesterinstrumentenbaus bezeichnet. Diverse Musikinstrumente werden in vielen kleinen Familienbetrieben, aber auch größeren Mittelstandsbetrieben gefertigt. Im Jahr 2006 wurde die Vogtlandarena Klingenthal eingeweiht, die seitdem große Skisportsevents austrägt und so den Bekanntheitsgrad der Region fördert.
Verfahren: Sprühdose
Standort: Markneukirchen
Zeitraum: Mai 2014

 

Mein Frankenberg
Gestaltung eines Umspannwerkes
In dieser Gestaltung wurden Ideen und Vorschläge von Frankenberger Schülern verarbeitet.
Verfahren: Sprühdose
Standort: Frankenberg
Zeitraum: August 2015

 

Mein Niederwürschnitz
Gestaltung einer Trafostation
Der Kohlebergbau verwandelte einst Niederwürschnitz von einer Region der Landwirtschaft und kleinen Textilindustrie hin zu einer Industrieregion. Hier spielte im besonderen auch die Ziegelherstellung eine bedeutende Rolle. Die Region um Niederwürschnitz wird dem „Rotliegenden“ zugeordenet, so dass hier vermehrt auch Lehm abgebaut wurde. Nach der Wende wurde das stillgelegte Werk in das Freizeitgelände „Alte Ziegelei“ umgebaut. Da dieses Gelände jedem Bewohner gut bekannt ist, wurde es auf der Trafostation mit verewigt. Eine weitere Besonderheit der Stadt ist der sogenannte Weihnachtsberg. Als weiteres Zeichen der Handwerkskunst zeigt diese Darstellung das Leben und Wirken von Jesus auf ca. 25qm und in 48 Szenen. So beeindruckend dieser ist, hat er sich seinen Platz auf der Trafostation mehr als verdient. Auch diese Arbeit ist Teil der Motivserie
Verfahren: Sprühdose
Standort: Niederwürschnitz
Zeitraum: September 2015

 

Mein Schneeberg
Gestaltung einer Schallschutzwand
Der Bergbau um Schneeberg wurde bereits 1453 das erste Mal erwähnt. Zunächst lag das Augenmerk auf dem Abbau von Zinn, Eisen und Kupfer. Erst Ende des 15 Jahrhunderts erlangte das Gebiet Aufmerksamkeit, als dort Silber gefunden wurde. Zwischen 1946 und 1956 nutzte die Wismut das Netz des Bergbaus um dort das zuvor jahrelang als nutzlos weggeworfene Uran abzubauen. Dies wirkte sich positiv auf die Bevölkerungszahl der Stadt aus, so dass Schneeberg 1951 einen eigenen Stadtkreis bildete. Der Bergbau ist somit das klassische Motiv der Stadt Schneeberg, das die Eigenständigkeit der Stadt förderte und womit sich die Bewohner identifizieren können.
Verfahren: Sprühdose
Standort: Schneeberg
Zeitraum: Juni 2016

 

Mein Glauchau
Gestaltung einer Schallschutzwand
Auf dem Bild zu sehen ist der geschichtsträchtige Marktplatz in Glauchau. Angedeutet wird die markante rechteckige Form des Marktplatzes. Aufgegriffen ist die Marktfrau, die für den Handel steht und musizierende Kinder die das Leben von damals und heute symbolisieren. Doch den Herren sucht man am Marktplatz wohl vergeblich: Hier hat sich Georg Pawer auf die Fassade geschlichen, der vielen eher als Georgius Agricola ein Begriff sein sollte. Der in Glauchau geborene Gelehrte legte den Grundstein der modernen Natur- und Montanwissenschaften und hat sich so seinen Platz auf der Wand mehr als verdient.
Verfahren: Sprühdose
Standort: Glauchau
Zeitraum: November 2017

 

Mein Rittersgrün
Gestaltung eines Betriebsgebäudes
Dargestellt wurde hier die damals in dieser Region eingesetzte Schmalspurbahn. Am Standort des Umspannwerkes befand sich einst das Sägewerk Sternkopf für welches die Bahn das Holz herbeischaffte. Noch heute kann man im Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün die Loks und Wagen dieser Zeit bewundern.
Verfahren: Mischtechnik
Standort: Rittersgrün
Zeitraum: Mai/ Juni 2019