Wir sind auf einer Mission! Mit Ihnen, der Stadt und der Architektur. Ziel der Mission: machen wir die Stadt bunt! Wer wir sind? Wir sind Rebel Art! Wir rebellieren gegen Betongrau, Ralgrau, Kopfgrau! Monotonie ist nicht unser Ding. Wir wollen Faszination, Fantasie, Aufregung, Vielfältigkeit und Freiheit. Wir konzeptionieren, entwerfen, gestalten, setzen um, integrieren und verbinden. Kommen Sie mit! Die Stadt ist groß!
Jetzt wird´s richtig frisch! Wir machen die Stadt nicht nur bunter, sondern auch sauberer. Seit neuestem verwenden wir für unsere Kunstwerke auf Wunsch schadstoffabbauende Farbe.
Wir alle wissen aus eigener Erfahrung, das die Stadt eine Menge schädliche Dinge erzeugt. Dazu gehören unter anderem Stickoxyde ( NOx ), Ozon und VOC´s. Stickoxyde entstehen zumeist durch die Verbrennung von Kraftstoffen, also durch Verkehr. Sie können unseren Lungen und Atemwegssystemen schaden und sie tragen zur Versauerung der Böden bei. Bei der Verbrennung von Stickstoff entsteht Ozon. Eine starke Ozonkonzentration kann zu Augenreizungen, Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen führen. Dazu kommen noch so genannte Volatile Organic Compounds ( VOC ), da sind Stoffe, die bei der Verbrennung oder Verdunstung von verschiedensten chemischen Materialen ( Farben, Lacke etc. ) entweichen und Krebs erzeugend sein können.
Also kurz gesagt: die Stadt kann ganz schön stinken!
NOx, Ozon und VOc´s haben alle ein gemeinsames chemisches Bindeglied und das ist der Sauerstoff. Wenn man den Sauerstoff aus diesen Verbindungen löst, enstehen aus Stickoxyden Nitrate, die an der Fassade über Regenwasser abgespühlt werden können. Aus Ozon wird normaler atembarer Sauerstoff und die VOC´s werden u.A. zu Kohlendioxid aufgespalten.
Ein spezieller VLC-Katalysator, der auf Licht reagiert, macht genau das möglich und ist nun in einem Teil unserer Fassadenfarben enthalten. Somit wird jede Fassade mit diesen Farben quasi zum lichtgetriebenen Luftreiniger, indem sie den Sauerstoff aus den gefährlichen Substanzen löst und dabei Stoffe entstehen, die leichter abbaubar und einfacher zu entsorgen sind. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit weniger Licht und wirkt solange wie die Farben auf der Fassade bleiben.
Natürlich wäre es besser gar nicht erst soviel Schadstoffe entstehen zu lassen, aber es ist ein Weg damit umzugehen und die Stadt nicht nur optisch lebenswerter zu machen, sondern auch gesünder und sauberer.
